Historischen Nachmittag am Mittwoch, 23. Oktober 2019 in Bühren. Thema: „Über die Bedeutung des Apfelanbaus im Oldenburger Münsterland – Besondere alte Apfelsorten“, Referent: Herr Dr. Dankwart Seipp Lutten Treffpunkt: Gasthof Frieling Bühren, Dorfstraße 3 49685 Bühren
Wie bereits in den Jahren 2015 und 2017 haben sich die die Heimatvereine in Bühren, Emstek, Halen und Höltinghausen zusammengetan, um ihren Mitgliedern und Interessierten einen 3-tägigen Busausflug anzubieten. Dieser Ausflug soll vom 20. bis zum 22 September 2019 stattfinden und wird in das Ruhrgebiet führen.
Einst war das Ruhrgebiet mit seiner Kohleförderung und den
Hochöfen das Industriezentrum Deutschlands und zog Arbeiter aus Deutschland und
vielen Teilen Europas an. Die Bedeutung der Schwerindustrie ist in den
vergangenen Jahrzehnten mehr und mehr zurückgegangen und das Ruhrgebiet hatte
einen schmerzhaften Strukturwandel zu bewältigen. Dienstleistungen, Logistik,
Forschung und viele mehr haben sich inzwischen im Ruhrgebiet etabliert. Auch
die Kultur hat spürbar an Bedeutung gewonnen. Dies kommt nicht zuletzt dadurch
zum Ausdruck, dass das Ruhrgebiet im Jahre 2010 Kulturhauptstadt Europas war.
Im Zentrum des dreitätigen Busausflugs der Heimatfreunde aus
der Gemeinde Emstek steht der Besuch der Zeche Zollverein in Essen, die ehemals
größte Steinkohlenzeche der Welt und heutiges Weltkulturerbe. Ein Leuchtturm im
Ruhrge-biet, den man einmal gesehen haben muss. In der Zeche Zollverein geht es
nicht allein um die Steinkohleförderung, sondern dort ist auch das Ruhrmuseum
untergebracht, dass eindrucksvoll die Geschichte des Ruhrgebiets schildert und
das Zusammenwachsen der Menschen, die über mehrere Generationen aus vielen
Teilen Europas ins Ruhrgebiet gekommen waren.
Zum Programm des Ausflugs gehören aber auch der Besuch des Brauhauses Webster
in Duisburg, eine Hafenrundfahrt durch den grössten Binnenhafen Europas in
Duisburg, der Besuch der Villa Hügel, dem ehemaligen Wohnhaus und
Repräsentationsort der Familie Krupp in Essen sowie der Besuch des Dorfes
Westerholt. Ein Dorf mit vielen Fachwerkhäusern mitten im Ruhrgebiet.
Für diesen 3-tägigen Busausflug ist die Zahl der Plätze
begrenzt. Nähere Auskünfte zum Besuchsprogramm sowie den Kosten für die Fahrt
können bei den Ansprechpartnern in den Heimatvereinen erfragt werden, die auch
die Anmeldungen entgegennehmen. Das sind in Bühren Georg Bothe (Tel.
04447-715), in Emstek Werner Schleifer (Tel. 2515), in Halen Alfons Arkenau
(Tel. 1727) und in Höltinghausen Heinz Janßen (Tel. 1713).
Weitere Informationen finden Sie im verlinkten Dokument. (Link)
Saubere Umwelt: Helfer aus der Dorfgemeinschaft Drantum, von der Reservistenkameradschaft und von der Motorradgemeinschaft „Knieschleifer“ haben im ecopark Müll gesammelt. Dafür gab es von ecopark-Geschäftsführer Uwe Haring (rechts) neben Lob und Dank auch Würstchen und Getränke. (Foto: Sigrid Lünnemann)
Coladosen und Zigarettenschachteln, verschnürte Müllbeutel und alte Möbelstücke: Beim Umwelttag der Heimatvereine in der Gemeinde Emstek haben viele Helfer aus Emstek und Drantum auch im ecopark reichlich Unrat gesammelt. Zwar werden im großen Gewerbegebiet wöchentlich die öffentlichen Mülleimer geleert, trotzdem hatten die Freiwilligen auch in diesem Jahr wieder alle Hände voll tun.
Für ihren ehrenamtlichen und uneigennützigen Einsatz lobte ecopark-Geschäftsführer Uwe Haring jetzt die Dorfgemeinschaft aus Drantum, die Reservistenkameradschaft Emstek und die Motorradgemeinschaft „Knieschleifer“. Seinen Dank richtete er auch an Markus Meckelnborg, der als Vorsitzender des Heimatvereins Emstek die wertvolle Aktion mitorganisiert hatte. „Es ist wirklich eindrucksvoll“, sagte Haring, „wie Menschen sich in ihrer Freizeit für eine saubere Umwelt einsetzen.“ Als Dankeschön hat der ecopark den Helfern Würstchen und Getränke spendiert.
……………………………………………………………………………………………. Gemeinsame Pressemitteilung vom 9. April 2019
Heimatverein Emstek
Zweckverband ecopark
Markus Meckelnborg Margarethenstraße 1 49685 Emstek
Ursprünglich war die diesjährige Fahrradtour des Heimatvereins Emstek für den 26.05.2019 geplant. Aufgrund der an diesem Tag stattfindenden Europa-Wahl hat der Vorstand eine Verlegung der Radtour auf den 16.06.2019 beschlossen. Weitere Details werden rechtzeitig veröffentlicht.
Emstek (me) – Die Rahmenbedingungen beim diesjährigen
Umwelttag in Emstek waren so schlecht wie seit Jahren nicht. Der anhaltende
Regen war alles andere als einladend, um sich zum Müllsammeln aufzumachen. Und
dennoch waren in diesem Jahr mehr Freiwillige dem Aufruf des Heimatvereins
Emstek gefolgt als in der Vergangenheit.
Müll, der von den Freiwilligen aufgesammelt wurde
Wichtigster Unterstützer neben den Schulen ist für den
Heimatverein die Reservistenkameradschaft Emstek, die regelmäßig fast
geschlossen antritt, um am Umwelttag mit anzupacken. Erstmals dabei waren in
diesem Jahr Mitglieder des Motorradclubs „Knieschleifer“ aus Cloppenburg. Hinzu
kamen Emsteker Einwohner, die dem Aufruf des Heimatvereins zum Mitmachen
gefolgt waren.
„Wir sind bei der Anzahl der Helfer aus Emstek noch lange
nicht da, wo wir hin müssen“, meint Markus Meckelnborg, Vorsitzender des
Heimatvereins. Denn sowohl bei den Reservisten wie auch bei den Knieschliefern
war ein großer Teil an Helfern dabei, die gar nicht in Emstek wohnen und leben.
Der Heimatverein sieht seine Aufgabe darin, die Menschen für das Problem der
Umweltbelastung durch Müll zu sensibilisieren, um damit zur Reduzierung des
Problems beizutragen.
Ob es dabei bereits erste Erfolge gibt, lässt sich schwer
belegen. Fakt ist aber, dass das Volumen an Müll, das am Umwelttag
zusammengetragen wird, rückläufig ist. Dies allerdings auf geringem Niveau,
denn der Berg an Unrat, der aus der gesamten Gemeinde Emstek in nur wenigen
Stunden auf dem kommunalen Bauhof abgegeben wird, ist weiterhin erschreckend.
Flaschen, Dosen, Plastik und Verpackungsmüll stellen den Großteil des
gesammelten Unrats dar. Aber auch Möbelstücke, Gartenstühle, elektrische
Haushaltsgeräte, Autoreifen und auch Bauschutt werden ohne Skrupel in der Natur
entsorgt.
Auch wenn es an diesjährigen Umwelttag nass, kalt und
ungemütlich war, der Stimmung bei einer abschließenden wärmenden Erbsensuppe
tat dies keinen Abbruch. Es überwog das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben, und
viele kündigten auch sofort an, dass sie im kommenden Jahr beim Umwelttag in
Emstek wieder dabei sind.
Emstek – Nach 20 Jahren als stellvertretender Vorsitzender
wurde Harry Wilharm auf der diesjährigen Generalversammlung des Heimatvereins
Emstek aus seinem Amt verabschiedet. Bereits vor Monaten hatte er erklärt, sich
aus dem Vorstand nach zwei Jahrzehnten zurückziehen zu wollen. Vorsitzender
Markus Meckelnborg dankte Harry Wilharm im Namen des Vereins für sein
langjähriges Engagement. In seinen Dank band der Vorsitzende auch Helga Wilharm,
die Ehefrau des scheidenden Vorstandsmitgliedes, mit ein. Sie hatte sich in den
zurückliegenden 20 Jahren auch ohne offizielles Amt sehr häufig wie
selbstverständlich mit eingebracht, wenn helfende Hände zur Unterstützung des
Vorstandes gebraucht wurden.
Harry Wilharm (3. von rechts) wurde nach 20 Jahren aus dem Vorstand des Heimatvereins Emstek verabschiedet. Weitere Personen von links: Monika Themann (2. stv. Vorsitzende), Werner Schleifer (Kassenwart), Helga Wilharm, Markus Meckelnborg (Vorsitzender), Bernd-Michael Lüske (neuer 1. stv. Vorsitzender).
Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wählte die gut
besuchte Versammlung Bernd-Michael Lüske, der damit neu im Vorstand des
Heimatvereins ist. In ihren Ämtern bestätigt wurden Kassenwart Werner Schleifer
und in Abwesenheit Schriftführer Manfred Holtvogt, der an der
Generalversammlung nicht teilnehmen konnte.
In seinem Jahresbericht ging der Vorsitzende Markus
Meckelnborg auf die verschiedenen Aktivitäten des Vereins im Jahre 2018 ein.
Herausgestellt wurde dabei die Arbeit von Bernd Baumann, der sich seit einem
Jahr intensiv darum bemüht, das Thema Familienforschung innerhalb des Vereins
weiter voranzutreiben.
Sehr kritisch sieht der Vorstand des Heimatvereins die
Beteiligung der Emsteker Bevölkerung am jährlichen Umwelttag. Obwohl man seit 5
Jahren versucht, immer im März Menschen für wenige Stunden zum Einsammeln von
Unrat an Wegen und auf öffentlichen Flächen zu motivieren, ist dies bislang nicht
gelungen. Nur dank der Schulen und dank der Reservistenkameradschaft Emstek
konnten die Umwelttage in den letzten Jahren erfolgreich durchgeführt werden.
Positiv bewertet der Vorsitzende die gute Zusammenarbeit mit
den anderen Heimatvereinen aus der Gemeinde Emstek. Neben dem gemeinsamen
Engagement auf dem 1. Emsteker Bürgerfest und der erneuten Vorbereitung eines
gemeinsamen dreitägigen Busausfluges soll nun der Aufbau eines gemeinsamen
Heimatarchivs in Angriff genommen werden. Dabei hoffen die Heimatfreunde aus
der Gemeinde Emstek auf die Unterstützung der Gemeinde Emstek, die ihr
grundsätzliches Wohlwollen bereits signalisiert hat.
Nach dem offiziellen Teil der Generalversammlung wurden
Bilder aus den 50er und 60er Jahren gezeigt, die der frühere OV-Bildreporter
Heinz Zurborg in Emstek oder mit Bezug zu Emstek gemacht hat.
Der Vorsitzende des Emsteker Heimatvereins Markus Meckelnborg hat am Freitag bei der Jubiläumsfeier in der Aula der örtlichen Grundschule auf 25 Jahre erfolgreiche Vereinsgeschichte zurückgeblickt. Gerade in einer Zeit der Veränderung gelte es, „den vergangenen Generationen Respekt zu zollen und sich dem Erbe bewusst zu sein, das wir geschenkt bekommen haben“, so Meckelnborg. Den Heimatvereinen gehe es aber auch darum, dazu beizutragen, dass man sich mit seiner Heimat identifiziert, sich der Schönheit der Landschaft bewusst wird, den Vorzügen, die das Leben hier heute bietet. Gleichzeitig verdeutlichte der Vorsitzende, dass es wichtig sei, alle Neubürger in die Gemeinde zu integrieren.
Der Vorstand des Emsteker Heimatvereins mit Monika Themann, Markus Meckelnborg, Harry Wilharm, Werner Schleifer und Manfred Holtvogt (v.l.) freute sich, dass zahlreiche Gäste zur Feier anlässlich des 25-jährigen Vereinsjubiläums gekommen waren.
Meckelnborg erinnerte auch an die Anfänge des Vereins. Auf Initiative von Anton Deeken aus Winklerfeld traf sich im November 1989 ein kleiner Kreis von Heimatfreunden. Es wurde beschlossen, einen Heimatverein zu gründen. Am 9. März 1990 fand dann die Gründungsversammlung im Saal Backhaus statt. Von den 97 Anwesenden traten 91 sofort dem neuen Verein bei. Zur ersten Vorsitzenden wurde Lucia Schröer gewählt. Zu ihren Vertretern bestimmte die Versammlung Bernhard Hinners und Alfred Batke, während Alwin Bunten den Posten des Schriftführers übernahm und Bernd Baumann Kassenwart wurde. Aktuell hat der Verein 280 Mitglieder.
Die Vereinsmitglieder seien mit großem Elan gestartet,
erinnerte sich Meckelnborg, der von Anfang an im Verein aktiv war. Vor
allem die Emsteker Truhe habe sich sehr positiv entwickelt, betonte der
Vorsitzende. 25 Ausgaben mit Geschichte und Geschichten aus Emstek und
den umliegenden Bauerschaften wurden bisher veröffentlicht. Auch
erinnerte er an die große 1050-Jahr-Feier der Gemeinde im Jahr 1997 mit
einem großen Festumzug als Höhepunkt. Mit viel Applaus wurde seine
Forderung bedacht, die Umbenennung des traditionsreichen
Margarethenmarktes wieder rückgängig zu machen. Für die Zukunft planen
die Heimatvereine der Gemeinde Emstek ein gemeinsames
Archivierungssystem aufzubauen.
Bürgermeister Michael Fischer betonte, dass der Heimatverein ein wichtiger Aktivposten in der Gemeinde sei und machte deutlich, dass in der Diskussion um die Neugestaltung der Sommerkirmes noch nicht das letzte Wort gesprochen sei. Kirchenprovisor Heinz Prenger überbrachte im Namen von Pfarrer Michael Heyer den Dank der Kirchengemeinde für die gute Zusammenarbeit und vor allem auch für die aktive Unterstützung zur 150-Jahr-Feier der katholischen Pfarrkirche St. Margaretha am 20. September 2015.